Die WiRO informiert regelmäßig über

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die für das Wirtschaftsgeschehen in Ostwürttemberg interessant sind.

Die News umfassen von Preisauschreibungen über Veranstaltungstermine bis hin zu Förderaufrufen eine breite Palette an Informationen.

Neustart des Investitionsprogramms "Tourismusfinanzierung Plus"

Zur Unterstützung des Gastgewerbes führt Baden-Württemberg das Förderprogramm „Tourismusfinanzierung Plus“ mit acht Millionen Euro fort. Mit der Förderung werden wichtige Investitionen angestoßen, die die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Reiseziele steigern. Ab 1. Juni 2022 können Anträge für die Finanzierung wieder bei der L-Bank beantragt werden. Über das Förderprogramm können kleine und mittelständische Unternehmen aus dem touristisch geprägten Gastgewerbe ein zinsverbilligtes Darlehen mit einem zusätzlichen Tilgungszuschuss erhalten. Voraussetzung ist, dass der Betrieb überwiegend dem Tourismus dient.

Information:www.baden-wuerttemberg.de


Baden-Württemberg startet ressortübergreifende Prototypenförderung

Das Land verbessert erneut die Rahmenbedingungen für Innovationen und investiert in die gezielte Förderung von Prototypen. Mit diesem neuen Angebot für Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg wollen das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium gemeinsam die Lücke zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der wirtschaftlichen Verwertung schließen. Damit werden Wissenschaftler*innen dabei unterstützt, für ihre Forschungen frühzeitig mögliche Anwendungsbereiche zu erschließen und diese in Kooperation mit Wirtschaftspartnern aktiv in die Praxis zu bringen. Durch den Bau von Prototypen können vorhandene Forschungsergebnisse weiterentwickelt werden, sodass die grundsätzliche Wirksamkeit der technischen Anwendung nachgewiesen und deren Kommerzialisierungschance verbessert wird.

Gefördert werden können Vorhaben aus allen Forschungsbereichen, die die Machbarkeit und Umsetzbarkeit sowie das Innovationspotenzial und die Marktfähigkeit von Forschungsergebnissen durch die Entwicklung von Prototypen systematisch unter Beweis stellen können. Die Umsetzung der Vorhaben sollte in Baden-Württemberg stattfinden, grenzüberschreitende Kooperationen sind aber auch möglich. Das Vorhaben muss von einer Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen aus Baden-Württemberg beantragt werden. Die maximale Förderlaufzeit des Vorhabens beträgt zwei Jahre.

Information: www.2021-27.efre-bw.de


Neue Studie der Plattform H2BW zeigt Wasserstoff-Bedarf im Land auf

Um zu definieren, welche Rolle Wasserstoff (H2) für Baden-Württemberg künftig spielen wird, hat die Landesagentur e-mobil BW über die Plattform H2BW die Erstellung einer Studie beauftragt. Untersucht wurden neben dem künftigen Wasserstoff-Bedarf auch die Erzeugungs- und Nutzungspotenziale des Energieträgers im Land.

Die Studienergebnisse prognostizieren künftig einen hohen Wasserstoff-Bedarf. Dies gilt insbesondere für energieintensive Branchen, wie z.B. die chemische Industrie, den Wärmesektor oder den Schwerlastverkehr. Dabei machen die Ergebnisse jedoch auch deutlich, dass der H2-Bedarf im Land künftig die Verfügbarkeit übersteigen wird. Damit zusammenhängend zeigt sich, dass bedingt durch das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 (bzw. 2040 in Baden-Württemberg) der Strombedarf deutlich ansteigen wird. Um den Herausforderungen im Land zu begegnen, empfiehlt die Studie, schon jetzt die Rahmenbedingungen zur Nutzung von Wasserstoff zu schaffen, insbesondere in der Grundstoffchemie und der Energieversorgung. Auch entsprechende investitionsfördernde Maßnahmen sollten implementiert werden. Mit der Etablierung der Plattform H2BW macht Baden-Württemberg deutlich: Das Land hat die Herausforderungen erkannt und setzt mit dem Aufbau eines geeigneten Netzwerkes darauf, die Wasserstoffaktivitäten im Land zu bündeln und dadurch die Bedingungen zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu schaffen. Die Studie "Analyse der aktuellen Situation des H2-Bedarfs und -Erzeugungspotenzials in Baden-Württemberg" steht auf der e-mobil BW Website kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Information: www.e-mobilbw.de


Der Bürgerpreis geht in die nächste Runde - Die Ausschreibung für die 9. Auflage des Bürgerpreises beginnt

Der Bürgerpreis 2022 unter dem Motto „Gemeinsames Handeln stärkt unseren Zusammenhalt“ zeichnet Personen, Projekte und Unternehmer aus, die mit ihrem freiwilligen Engagement dazu beitragen, Herausforderungen wie beispielsweise eine hilfsbereite Aufnahme und eine verständnisvolle Integration von Flüchtlingen, gegenseitige Hilfe in schwierigen Lebenslagen, die Unterstützung sozial benachteiligter Personen und Familien, Konfliktbewältigungen, der Schutz von Umwelt, Klima und der Artenvielfalt aktiv anzugehen. Im Landkreis Heidenheim wird der Bürgerpreis 2022 erneut in vier Kategorien verliehen: Kategorie „U 21“, Kategorie „Alltagshelden“, Kategorie „Lebenswerk“ und Kategorie „Engagierte Unternehmer“. Der Bürgerpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro je Kategorie dotiert.

Bis zum 30. Juni 2022 können sich ehrenamtlich tätige Bürger*Innen für den Bürgerpreis im Landkreis Heidenheim selbst bewerben oder andere vorschlagen.

Information: www.ksk-heidenheim.de


Wirtschaftsministerium startet Innovationswettbewerb "Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“

Das Wirtschaftsministerium schreibt den Innovationswettbewerb „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“ mit einem Volumen von insgesamt 10 Millionen Euro aus. Damit sollen Unternehmen im Land unterstützt werden, die digitale Transformation im Unternehmen mit einer Steigerung der Ressourceneffizienz zu verbinden. Es können sowohl einzelbetriebliche Vorhaben als auch Konsortialvorhaben von mehreren Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen gefördert werden. Einzelbetriebliche Vorhaben können maximal 250.000 Euro an Fördermitteln erhalten, Konsortialvorhaben bis zu 500.000 Euro. Der maximale Fördersatz an Unternehmen richtet sich an der Größe der antragstellenden Unternehmen aus. Antragsberechtigt sind ausschließlich Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe mit Sitz, Niederlassung oder Betriebsstätte in Baden-Württemberg und, einschließlich verbundener Unternehmen und / oder Partnerunternehmen, weniger als 3.000 Beschäftigten, sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Hochschuleinrichtungen mit Sitz beziehungsweise Standort der durchführenden Einrichtung in Baden-Württemberg. Die Projekte können frühestens zum 1. August 2022 starten und haben eine maximale Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023. Ende der Antragsfrist mit allen benötigten Unterlagen ist der 10. Juni 2022.

Information: www.wm.baden-wuerttemberg.de


Studieren neben dem Beruf - Infoveranstaltungen und Messen im Mai

Der Graduate Campus als zentrale Weiterbildungseinrichtung der Hochschule Aalen informiert über das berufsbegleitende Bachelor- und Masterangebot im Mai in mehreren Veranstaltungen und Messen. Es gibt zahlreiche Beweggründe, sich für ein berufsbegleitendes Bachelor- oder Masterstudium zu entscheiden. Wie Interessierte Studium und Beruf verbinden können, berichten die Weiterbildungsexperten des Graduate Campus. Interessierte erhalten Antworten zu Zugangsvoraussetzungen, Studieninhalten oder Kosten. Individuell und kostenfrei.

Information: www.graduatecampus.de


Take Your Business Back to the Future

Mit Weitsicht das Morgen im Heute gestalten! Der creatables Workshop „Take Your Business Back to the Future“ bringt Kreativschaffende mit KMUs zusammen. In interdisziplinären Teams wird ein Raum geschaffen für Innovation und losgelöstes Denken. Das Hands-on Format soll zum gemeinsamen kreativen Machen und Gestalten anregen – getreu dem Motto: ausprobieren, experimentieren, Verbindungen schaffen und über den eigenen Tellerrand schauen.


Bewerbung bis 28. April 2022:www.creatables.mfg.de


Beratungsangebot für Kreativschaffende

Am Donnerstag, den 12.05.2022 bietet die MFG Baden-Württemberg in Kooperation mit der WiRO und dem in:it co-working lab Schwäbisch Gmünd individuelle und kostenfreie Orientierungsberatungen für Kultur- und Kreativschaffende aus Schwäbisch Gmünd und der Region an. 

In den einstündigen Beratungen stehen die unternehmerischen Ideen und Anliegen der Kultur- und Kreativschaffenden im Mittelpunkt. Ziel der Gespräche ist es, erste Lösungsansätze zu entwickeln sowie über Netzwerke, Anlaufstellen und Förderangebote zu informieren.

Das Angebot richtet sich an Akteur*innen aller Kreativbranchen. Gründer*innen und Freischaffende sind genauso willkommen wie Kreativunternehmen, die bereits am Markt tätig sind. Gemeinsam mit Stephanie Hock, Referentin Unternehmensentwicklung bei der MFG Baden-Württemberg, suchen sie Antworten auf ihre individuellen Fragen.

Information:www.kreativ.mfg.de


Neuer Förderaufruf des Bundes zur Herstellung erneuerbarer Kraftstoffe

Mit dem neuen Förderaufruf sollen Technologien zur Erzeugung nachhaltiger synthetischer Kraftstoffe weiter industrialisiert werden. Projektskizzen können bis zum 31. Oktober 2022 eingereicht werden.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die Entwicklung von regenerativen Kraftstoffen mit insgesamt 640 Millionen Euro, um diese zur Marktreife zu bringen. Die Technologien zur Erzeugung nachhaltiger synthetischer Kraftstoffe werden mittel- bis langfristig ein wichtiges Marktsegment abdecken. Dafür muss der Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt werden. Im Rahmen der "Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer Kraftstoffe" hat das BMDV nun einen neuen Förderaufruf veröffentlicht.

Der Aufruf "Biologische Methanisierung unter Nutzung von CO2-Quellen aus der Bioenergieproduktion und Wasserstoff an einem zentralen Standort zur Produktion von regenerativem Kraftstoff", kurz: "Biologische Methanisierung", soll dazu beitragen, biologische Methanisierung als innovative Technologie zur Herstellung regenerativer Kraftstoffe weiter zu optimieren. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 31. Oktober 2022.

Des Weiteren haben Interessierte die Möglichkeit, sich am 11. Mai 2022 in einem Online-Seminar über den neuen Förderaufruf zu informieren.

Information: www.now-gmbh.de

 


Landesförderung für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien veröffentlicht

Mit dem Förderprogramm "Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff" soll die Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap des Landes unterstützt werden. Anträge können fortlaufend bis Ende der Förderperiode gestellt werden. Erster Stichtag ist der 31. Mai 2022. Insgesamt stellt das Land für die Jahre 2022 bis 2025 Fördermittel in Höhe von 20 Millionen Euro bereit. Der Projektträger Karlsruhe und die Plattform H2BW unterstützen das Umweltministerium bei der Umsetzung des Förderprogramms.

Mit dem neuen Förderprogramm sollen der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft beschleunigt und insbesondere heimische Unternehmen bei der Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft unterstützt werden. Das Programm KWH2 soll unter anderem Pilot- und Demonstrationsvorhaben voranbringen, die in einem Gesamtkontext die Wertschöpfungskette Wasserstofferzeugung, -speicherung und -transport sowie die Nutzung von grünem Wasserstoff in sogenannten Insellösungen miteinander verknüpfen. Augenommen hierbei ist jedoch die reine Substitution von beispielsweise grauem Wasserstoff in industriellen Anwendungen. So soll ein verlässlicher Handlungsrahmen für Politik und Industrie bereitgestellt werden.

Das Förderprogramm KWH2 adressiert damit zwei Themenfelder:

  • Themenfeld 1: Erzeugung, Speicherung, Transport und Anwendung von Wasserstoff (Entwicklung und/oder Aufbau einer Infrastruktur)
  • Themenfeld 2: Grüner Wasserstoff in der Industrie

Baden-württembergische Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen damit in ihrer Innovationskraft gezielt gestärkt und gefördert sowie darin unterstützt werden, ihre führende technologische Position im internationalen Wettbewerb zu behaupten.

Information: www.um.baden-wuerttemberg.de