Forschen für die Energiewende an der Hochschule Aalen

Für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende spielen die Materialforschung und Werkstofftechnologien eine sehr wichtige Rolle als Innovationstreiber. Dabei sind kostengünstige, zuverlässige und langlebige Rohstoffe mit hoher Verfügbarkeit zur effizienten Energiewandlung und -speicherung erforderlich. Als effiziente Energiewandler gelten Hochleistungsmagnete, die beispielsweise bei Windgeneratoren für leistungsstarke Anlagen sorgen. Die stärksten Magnete sind die Seltenerdmagnete Fe-Nd-B, die zu 97% aus China stammen und deshalb einer stark schwankenden Rohstoffverfügbarkeit und Preisschwankungen unterliegen. 

Das Institut für Materialforschung an der Hochschule Aalen forscht daher daran, die bestehenden Werkstoffe über ein besseres Verständnis ihres Innenlebens und der Gefügestruktur zu maßgeschneiderten Werkstoffen mit gesicherter Qualität weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sucht das Institut mittels eigens entwickelter Verfahren nach neuen Magnetwerkstoffen. Die Forschungsprojekte mit einem Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro seit dem Jahr 2010 sind dabei über verschiedene Fördertöpfe und Institutionen drittmittelfinanziert.