Neues Projekt mit Fokus auf die Holz-Wertschöpfungskette Ostwürttembergs

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg fördert im Rahmen der Holzbau-Offensive und des Programms „Holzbau als Bestandteil des kommunalen Klimaschutzes“ die Region Ostwürttemberg mit 208.000 Euro über 1,5 Jahre. Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises und Aufsichtsratsvorsitzender der WiRO, nahm den Förderbescheid am 22. Juni 2022 in Stuttgart entgegen. Ziel ist es, die regionale Holz-Wertschöpfungskette zu analysieren und zu stärken. Das Potenzial für diese regionale Wertschöpfung ist in der Region Ostwürttemberg groß. Es herrscht eine europaweit einmalige Dichte von Sägewerken: Die Holz-Region Ostwürttemberg zeichnet sich durch ein großes und vielschichtiges Leistungsspektrum aus. Das Projekt Holz-Wertschöpfungskette Ostwürttemberg zielt darauf ab, die regionale Holz-Wertschöpfungskette zu stärken und eine Schnittstelle zu Wissenschaft, Forschung und Entwicklung und anderen in der Region geplanten relevanten Vorhaben auszubauen. Die Holzproduktion soll von der regionalen Holzernte über die Verarbeitung, den Zuschnitt und den Fertigteilbau durch regionale Sägewerke und Holzverarbeitungsbetriebe gestärkt werden. Hierzu sollen ggf. entsprechende datenbezogene Produktions-Knowhows in diesen Betrieben implementiert werden, um diese regionalen Produktionskapazitäten und Marktanteile auszubauen. Dadurch soll eine Auslagerung von Produktionsprozessen in andere Regionen verhindert werden. „Der Ostalbkreis und der Landkreis Heidenheim haben dieses regionale Projekt gemeinsam auf den Weg gebracht“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. „Gemeinsam mit meinem Kollegen Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim, freue ich mich, dass wir mit dem Projektansatz überzeugen und zukunftsweisende Maßnahmen für die Region verstärken können.“

Bildquelle: Pressestelle MLR