IHK Ostwürttemberg nimmt Stellung zum geplanten Bau der SEL-Pipeline

Mit der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg“ stellt sich die Region den Herausforderungen der Zukunft mit dem Ziel, dass Ostwürttemberg Modellregion für nachhaltige Transformation wird. Ein Ziel innerhalb des im November 2022 verabschiedeten Masterplans ist, dass unsere Region Wasserstoffregion wird. „Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft und essentieller Bestandteil der Energiewende auf dem Weg zur Klimaneutralität“, betont Erhard Zwettler, stellvertretender IHK-Bereichsleiter Standortpolitik und Unternehmensförderung. „Voraussetzung für das Erreichen des Ziels der badenwürttembergischen Landesregierung, bis 2040 klimaneutral zu sein, ist ein rasches und entschlossenes Handeln. Die geplante SEL-Wasserstoffpipeline ist dafür ein elementarer Baustein“, so Zwettler weiter. Die SEL-Leitung muss deshalb gebaut werden und dies möglichst rasch.

Die Industrie in Süddeutschland ist auch zukünftig auf eine sichere Energieversorgung angewiesen. Aus Sicht der IHK Ostwürttemberg ist dies nur dann gewährleistet, wenn der Süden Deutschlands über eine leistungsfähige, für die Zukunft ausgerichtete Energie-Infrastruktur verfügt. Es ist deshalb unerlässlich, dass Süddeutschland und damit auch Ostwürttemberg an das nationale, europäische und internationale Wasserstoffnetz angekoppelt wird. „Der Bau der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) muss zwingend forciert werden. Die Politik ist aus diesem Grund gefordert, rasch die notwendigen Weichen zu stellen“, fordert der IHK-Hauptgeschäftsführer. Nur unter dieser Voraussetzung haben die regionalen Unternehmen die notwendige Planungs- und Investitionssicherheit, die Voraussetzung für das Gelingen der Transformation und dem Erreichen der Klimaziele ist.

Artikel aus: wio-april-mai-2023-data.pdf (ihk.de)