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die für das Wirtschaftsgeschehen in Ostwürttemberg interessant sind.

Die News umfassen von Preisauschreibungen über Veranstaltungstermine bis hin zu Förderaufrufen eine breite Palette an Informationen.

Handwerk in der Region bleibt stabil – Weniger Insolvenzen 2024

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich das Handwerk zwischen Ostalb und Bodensee robust: Die Zahl der Insolvenzen im Bereich der Handwerkskammer Ulm ist 2024 leicht gesunken – von 99 (2023) auf 92 Betriebe. Die Insolvenzquote liegt bei 0,41 Prozent (2023: 0,45 Prozent) und bleibt damit auf einem niedrigen Niveau.

Handwerkskammer-Präsidentin Katja Maier warnt jedoch vor den Folgen der angespannten Konjunkturlage und fordert bessere Standortbedingungen für das Handwerk: bezahlbare Energie, weniger Bürokratie und eine gerechtere Steuer- und Abgabenlast. Nur so könne die wirtschaftliche Stabilität langfristig gesichert werden.

Sehen Sie hierzu auch diese Grafik.


Smart Farming & Food Processing: Delegationsreise nach Südamerika

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg sowie Baden-Württemberg International laden vom 5. bis 13. April 2025 zur Markterkundungsreise nach Argentinien und Uruguay ein. Im Fokus stehen Smart Farming und Food Processing. Besucht werden Innovationszentren wie Buenos Aires, Rosario und Montevideo.

Teilnehmende erwarten exklusive Unternehmensbesuche, Fachbriefings und Networking-Möglichkeiten – darunter der Austausch mit Hidden Champions, Start-ups und Vertreter:innen der Auslandshandelskammern. Zudem wird das neue „German Accelerator Office“ in Buenos Aires vorgestellt. Ein besonderes Thema ist das EU-Mercosur-Abkommen und die damit verbundenen Handelserleichterungen. Clustermanager haben zudem die Möglichkeit, Fördermittel aus dem Programm zur Internationalisierung von Clustern und Netzwerken zu beantragen.

Alle wichtigen Informationen und das Programm finden Sie hier.


Landwirtschaft 4.0: Zukunftsfähigkeit für Ostalb-Betriebe

Das Land Baden-Württemberg und der Ostalbkreis haben das Projekt „Landwirtschaft 4.0“ ins Leben gerufen, um landwirtschaftliche Betriebe zukunftsfähig zu machen. Im Rahmen dieses Programms werden praxisorientierte Weiterbildungen angeboten, die Digitalisierung, Pflanzenschutz und andere landwirtschaftliche Themen abdecken.

Ein spezielles „Innovationszentrum Landwirtschaft 4.0“ wird mit Einzelvorträgen und Seminarreihen, sowohl in Präsenz als auch online, die Betriebe unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung der Landwirtschaft.

Das Projekt wird von einer Geschäftsstelle an der Fachschule für Landwirtschaft in Aalen koordiniert und erhält finanzielle Unterstützung für drei Jahre. Ziel ist es, die grünen Berufe im Ostalbkreis fit für die Zukunft zu machen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Förderprogramm für Frauen im Ländlichen Raum

Das Förderprogramm „Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum“ (IMF) unterstützt Kleinstunternehmen von Frauen, die Marktnischen erschließen oder ihre Angebote erweitern möchten. Ziel ist es, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu sichern. Es gibt zwei Fördermodule:

  1. Investitionsförderung: Kleinstunternehmen von Frauen erhalten einen Zuschuss von bis zu 40% der Ausgaben für Investitionen, maximal 160.000 Euro (in LEADER-Gebieten bis 50%). Gefördert werden unter anderem die Errichtung von Gebäuden und Maschinen.
  2. Qualifizierung und Coaching: Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung werden mit bis zu 100% der Kosten bezuschusst.

Insgesamt stellt das Land von 2023 bis 2027 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Förderanträge können laufend gestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Land fördert regionale Wasserstoffproduktion mit 100 Millionen Euro

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt mit dem neuen Förderprogramm „ELY“ die lokale Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu sichern und eine flächendeckende Wasserstoffversorgung aufzubauen.

Das Programm fördert die Neuerrichtung von Elektrolyseuren und Wasserstoff-Hubs für die regionale Versorgung. Energieministerin Thekla Walker betont, dass neben großen Wasserstoffnetzen auch lokale Infrastrukturen notwendig sind, um den steigenden Bedarf schnell zu decken.

Anträge können bis zum 15. Mai 2025 eingereicht werden. Die Fördersumme pro Projekt beträgt bis zu 10 Millionen Euro, mit einer Förderquote von bis zu 45 Prozent. Kleine Unternehmen erhalten zusätzlich eine höhere Förderung. Eine Online-Beratung findet am 21. März 2025 statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Mit dem JOB-BUS zum Career Day Ostwürttemberg

Die Hochschule Aalen, WiRO und Agentur für Arbeit vernetzen Elftklässler mit Top-Unternehmen. Beim Career Day Ostwürttemberg erkundeten die Elftklässler des Theodor-Heuß-Gymnasiums Aalen vier führende Unternehmen der Region:

Stationen des Tages:
Matworks (Aalen): Künstliche Intelligenz in der Materialwissenschaft
- RUD (Unterkochen): Kettenherstellung hautnah erleben
icotek (Eschach): Praktische Montageschulung im Schaltschrankbau
Voith (Heidenheim): Technik & Berufsperspektiven im Training Center

Der Career Day ermöglicht Unternehmen, frühzeitig zukünftige Fachkräfte kennenzulernen. Schülerinnen und Schüler erhalten durch Führungen, Präsentationen und Gespräche mit den Alumni der Hochschule Aalen, die von Studium und Berufseinstieg berichteten, wertvolle Impulse für ihre Studien- und Berufswahl. Professoren mit Industrieerfahrung vermittelten die enge Verzahnung von Theorie und Praxis.

Einblicke in mögliche zukünftige Arbeitswelten, hier bei der Heidenheimer Firma Voith. © Hochschule Aalen | Marvin Weinstein


Kreissparkasse Heidenheim feiert erfolgreiche Absolventen

Die Kreissparkasse Heidenheim ehrt acht Bankkaufleute und zwei Duale Studenten für ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Die Nachwuchskräfte sammelten während ihrer Ausbildung umfassende Praxiserfahrungen in verschiedenen Filialen und Fachabteilungen.

Vorstandsvorsitzender Dieter Steck betonte die Bedeutung der individuellen Betreuung und qualifizierten Weiterbildung. Alle Absolventen erhielten Angebote zur Weiterbeschäftigung, was die langfristige Nachwuchsförderung der Kreissparkasse unterstreicht.

 

 

Foto: KSK Heidenheim


Fachkräfteallianz Ostwürttemberg setzt 2025 auf Weiterbildung

Die Fachkräfteallianz Ostwürttemberg plant für 2025 neue Initiativen zur Fachkräftegewinnung, Weiterbildung und Qualifizierung. Beim Treffen am 12. Februar in der IHK Ostwürttemberg diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung aktuelle Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt.

Laut Stefan Schubert (Agentur für Arbeit Aalen) wirkt sich die wirtschaftliche Stagnation auf den Personalbedarf aus – die Zahl der Arbeitslosen in der Region liegt bei rund 11.000, während offene Stellen weiter zurückgehen. Die Allianz setzt daher verstärkt auf berufliche Bildung und neue Weiterbildungsangebote.

Mit Projekten wie „BeWeQO“ und der Wiederaufnahme der Ausbildungsbotschafter sollen Zukunftsberufe stärker in den Fokus rücken. Ziel ist es, Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestmöglich im Strukturwandel zu unterstützen.

Foto: IHK Ostwürttemberg


Wirtschaftsministerium setzt Initiative „Horizont Handwerk“ fort

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat den Evaluationsbericht zur Initiative „Horizont Handwerk“ veröffentlicht. Die 2017 gestartete Initiative unterstützt Handwerksbetriebe im Strukturwandel und wird aufgrund positiver Ergebnisse weitergeführt.

Laut Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigt die Evaluation, dass die Initiative wichtige Herausforderungen des Handwerks adressiert und viele Betriebe erreicht. Sie hilft unter anderem, den Fachkräftebedarf zu decken und wirtschaftliche sowie organisatorische Veränderungen umzusetzen.

Der Bericht empfiehlt, die Marke „Horizont Handwerk“ weiter zu stärken und Kooperationen zwischen Betrieben und mit Start-ups auszubauen, um Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Die vollständige Evaluation finden Sie hier.


Kreissparkasse Heidenheim unter den besten Banken Baden-Württembergs

Die Kreissparkasse Heidenheim hat beim Qualitätstest „Deutschlands beste Banken“ einen starken 3. Platz in Baden-Württemberg in der Kategorie Baufinanzierungsberatung erreicht. Die Auszeichnung wird jährlich von der Deutschen Institut für Bankentests GmbH in Kooperation mit der WELT vergeben.

Vorstandsvorsitzender Dieter Steck zeigte sich erfreut über die wiederholte Prämierung: „Diese Auszeichnung bestätigt die hohe Beratungsqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die Preisverleihung fand im Axel-Springer-Haus in Berlin statt.