Additive Fertigung und Industrielle Computertomographie

UnternehmerTREFF digital gibt Einblicke

Quelle: WiRO - Autor: WiRO - Bild: WiRO

Aalen. Längst keine Zukunftstechnologie mehr, sondern „state of the art“ – so bezeichnet Steffen Hachtel die additiven Technologien, die bei der F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG zum Einsatz kommen. Ursprünglich aus dem Werkzeug- und Formenbau stammend, hat sich das Unternehmen aus Aalen zu einem Experten im Kunststoff-Spritzguss entwickelt.

„Der 3D-Druck stellt eine hoch interessante Fertigungstechnologie als Ergänzung zum klassischen Spritzguss-Verfahren dar“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter beim UnternehmerTREFF digital der WiRO. Seit 2013 setzt das Unternehmen auf additive Fertigung im eigenen Haus. Die Technologie sei insbesondere bei einem hohen Individualisierungsgrad und Kleinserien von Vorteil, wie etwa der Ersatzteilfertigung. Eine Herausforderung sei allerdings die sehr komplexe Prozesskette. Unterstützt wird diese durch die Industrielle Computertomographie, die bei F. & G. Hachtel bereits seit 2008 Anwendung findet.

„Die Industrielle Computertomographie hat die Mess- und Analysetechnik revolutioniert“, sagt Hachtel. „Die Bauteile werden gläsern und lassen sich somit aufs Genaueste prüfen“. Mit vier eigenen Computertomographen und einem Expertenteam digitalisiert F. & G. Hachtel Bauteile und Baugruppen. „Der digitale Zwilling ermöglicht es, Messung und Auswertung räumlich und zeitlich voneinander zu trennen. CT schafft damit eine große Flexibilität bei der Datennutzung und hohe Transparenz im Messvorgang.“

Von der Automotivebranche bis hin zur Medizintechnik können die Vorteile dieser Technologie in allen Industriebereichen genutzt werden.