Innovationen im Mittelpunkt: Transformations-Ausstellung in Aalen feierlich eröffnet

Am 2. Juli 2025 wurde die Transformations-Ausstellung Ostwürttemberg in der Rathaus-Galerie Aalen feierlich eröffnet. Die Veranstaltung rückte den Themenschwerpunkt „Innovation & Digitalisierung“ in den Mittelpunkt und zog zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft an.

Wolfgang Steidle, erster Bürgermeister der Stadt Aalen, eröffnete den Abend mit einem klaren Bekenntnis zur Innovationsförderung: Die Stadt verstehe sich als Impulsgeberin für smarte Projekte und setze dabei auf enge Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft. Auch das Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg berichtete über aktuelle Entwicklungen – darunter eine mögliche Verlängerung der Projektförderung bis Ende 2026 sowie neue, praxisnahe Veranstaltungsformate für Unternehmen.

Im Anschluss stellte das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (digiZ) die Frage in den Raum, wie Teams zu Treibern – statt zu Bremsklötzen – der digitalen Transformation werden können. Mit einem augenzwinkernden Verweis auf Steve Jobs und Stefan aus Deutschland wurde verdeutlicht, dass der Mut zu mehr Offenheit und Experimentierfreude in Unternehmen entscheidend ist. Auch der anstehende Umzug ins Digitale Innovationszentrum (DIS) zeigt, wie Technologien künftig noch greifbarer gemacht werden sollen.

Der Höhepunkt des Abends waren die Impulsvorträge dreier regionaler Unternehmen, die ihre individuellen Transformationswege präsentierten. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich der Wandel aussehen kann: vom traditionsreichen Maschinenbauer Mössner, der sich mit klaren Zielen für die Zukunft neu ausrichtet, über das technologieaffine Start-up TireCheck, das seit Gründung auf digitale Effizienz setzt, bis hin zur SHW Powder Systems GmbH, die mit praxisnaher Digitalisierung im Bestand punktet – etwa durch den Einsatz von AR und Analyse-Tools in der Produktion.

Ein weiterer Programmpunkt war die Verleihung des KEFF+ Labels an die Gesenkschmiede Schneider GmbH (GSA). Fabian Schwab nahm die Auszeichnung entgegen und hob die wertvolle Unterstützung der Regionalen Kompetenzstelle Ressourceneffizienz (KEFF+) hervor, durch die konkrete Effizienzpotenziale aufgedeckt wurden. Außerdem lobte er die Formate des Transformationsnetzwerks Ostwürttemberg, insbesondere die Transformations-Challenge zur gezielten Lösungsfindung.

Die Ausstellung kann bis zum 27. Juli in der Rathaus-Galerie Aalen besichtigt werden. Insgesamt werden 16 Transformationsgeschichten von Unternehmen aus der Region gezeigt – Beispiele dafür, wie Veränderung gelingen kann. Einige dieser Geschichten sind mittlerweile auch Teil der Good News-Initiative der Landesagentur e-mobil BW, die landesweit positive Beispiele sichtbar macht. Unternehmen, die selbst Teil dieser Initiative werden möchten, finden unter e-mobilbw.de/good-news weitere Informationen.

Mehr zur Ausstellung und allen Unternehmensportraits unter:
www.zukunftslieferer.de/transformationsausstellung

Foto: IHK Ostwürttemberg | Feierliche Eröffnung der Transformations-Ausstellung in Aalen