IT-Sicherheit bei KMU zur Sicherung der regionalen Wirtschaftsleistung

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Aalen/ Schwäbisch Gmünd. BAKGame heißt das Forschungsprojekt, das kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zum Thema IT-Sicherheit sensibilisieren und ihnen die notwendigen Fähigkeiten zur selbstständigen Risikobewertung vermitteln soll. Die Abkürzung steht für „Bedrohungsanalyse für KMU durch Gamification“. Im Rahmen des WiRO-UnternehmerTREFF digital am 19. Mai informierten sich Unternehmerinnen und Unternehmer über das Konzept und die Beteiligungsmöglichkeiten.

„Ziel des Projekts ist es, das grundsätzliche Bewusstsein der KMU für die Risiken im Bereich IT-Sicherheit zu schärfen“, so Prof. Dr. Marcus Gelderie, Prof. für IT-Sicherheit an der Hochschule Aalen und Projektleiter von BAKGame. Gemeinsam mit Jenny Garwers von der Technischen Akademie für berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e.V. präsentierte er das Vorhaben. „Wir möchten die Kompetenzen der Unternehmen stärken, damit diese langfristig eigenverantwortlich am Ball bleiben können“. Das Kooperationsprojekt der Hochschule Aalen und der Technischen Akademie ging im November 2020 an den Start.  Die Idee ist die Entwicklung von kostenfreien Lernspielen, die sich an die Arbeitsrealität der KMU richten. „Wir möchten die Menschen dort abholen, wo sie sich befinden.“

Insbesondere KMU verfügen häufig nicht über die personellen und finanziellen Ressourcen, um die notwendige IT-Infrastruktur aufzubauen und dauerhaft zur gewährleisten. Die Vielfalt an Angeboten ist oft unübersichtlich und schwer einzuordnen. Zudem ist die Bedrohungslage, sowohl von außen als auch von innen, für „Nicht-IT-Profis“ teils sehr abstrakt. Mit dem Gamification-Ansatz wollen die Hochschule Aalen und die Technische Akademie aufklären und damit das IT-Sicherheitsniveau bei KMU erhöhen. „KMU aller Branchen bilden das Rückgrat unserer Region“, erklärt Jenny Garwers.  „Der Schutz ihrer IT-Systeme ist für die Absicherung der regionalen Wirtschaftsleistung und der damit sichergestellten Arbeitsplätze von höchster Bedeutung.“