Der JOB-BUS startete am Morgen an den beiden Schulen und brachte die Jugendlichen in Gruppen zu drei Heidenheimer Unternehmen: die Städtischen Betriebe der Stadt Heidenheim, der Carl Edelmann GmbH und der Dannenmann GmbH. Vor Ort wurden sie durch die Unternehmen geführt, konnten Fragen stellen, sich mit Auszubildenden austauschen – und in einigen Fällen sogar selbst Hand anlegen.
„Wir wollen mit dem JOB-BUS Orientierung schaffen und Mut machen“, erklärt Christina Strobel, Projektleitung bei der WiRO. „Gerade für Schülerinnen und Schüler in der Berufsorientierung ist es entscheidend, Berufe nicht nur auf Papier, sondern in der Realität zu erleben.“
Die Unternehmen wiederum nutzten die Gelegenheit, ihre Ausbildungsberufe vorzustellen und frühzeitig mit potenziellem Nachwuchs in Kontakt zu treten. Für die Firmen bedeutet das: mehr Sichtbarkeit, mehr Bewerbungen – und im besten Fall motivierte Auszubildende aus der Region.
Dass das Konzept funktioniert, zeigte das durchweg positive Feedback: „Das war viel interessanter als nur eine Infoveranstaltung in der Schule oder eine Jobmesse. Jetzt weiß ich, was man bei den Städtischen Betrieben wirklich macht“, so eine Schülerin der Klasse 9 aus dem Schulverbund im Heckental.
Auch von den Unternehmen kamen lobende Worte. „Wir haben viele neugierige Fragen gehört – und man merkt, dass echtes Interesse da ist“, sagte Jochen Schlumber-ger, Ausbildungsleiter bei der Carl Edelmann GmbH.
Johannes Schenck von der Wirtschaftsförderung Heidenheim betont: „Der JOB-BUS ist ein niedrigschwelliges, aber wirkungsvolles Instrument zur Fachkräftesicherung. Wir bringen junge Menschen mit ihren zukünftigen Arbeitgebern zusammen – unkompliziert, persönlich und praxisnah.“
Eveline Gottschalk, Bildungskoordinatorin des Landkreises Heidenheim, ergänzt: „Die Berufsorientierung lebt vom direkten Kontakt. Der JOB-BUS ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir Schule, Wirtschaft und junge Menschen miteinander verbinden können – und das praxisnah, motivierend und ganz ohne Hürden.“
Die JOB-BUS-Initiative ist Teil der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg und der Fach-kräfteallianz. Sie wird von der WiRO koordiniert und soll auch in weiteren Städten der Region durchgeführt werden. Interessierte Unternehmen können sich jederzeit bei der WiRO melden.
„Solche Veranstaltungen sind entscheidend, um Jugendlichen berufliche Perspektiven aufzuzeigen – und gleichzeitig unsere starke Wirtschaft in Ostwürttemberg erlebbar zu machen“, resümiert Nadine Kaiser, Geschäftsführerin der WiRO.
_____
Die Pressemitteilung können Sie auch unter diesem Link downloaden.